zur Startseite Die Wuitz-Mumsdorf und ihre Verbindung zu Schwaara Zu Teil 1 . Zu Teil 2 . Zur Kirche . Kultuhaus
Hier erst einmal ein Traumfoto wie es einmal vor über 40 Jahren war.

1896 -1901: Bau der Bahnstrecke der Wuitz-Mumsdorf um die Kohleversorgung für Gera sicherzustellen. Weiter ist auch die Versorgung der Ziegelfabrick in Söllmnitz mit geplant, Anschluß an die Lehmgrube. Am 12. November 1901 erfolgte die Aufnahme des Bahnbetriebes der Wuitz.Mumsdorf-Eisenbahn. Sie hat die Spurbreite der Strassenbahn (1m) und diente überwiegend zum Güterverkehr. Es wird u.a. die Reusengrube (Dachziegelfabrik) in Söllmnitz angefahren. Die Gutsbesitzer Otto Ernst Wesser, Paul Otto Kühn, Robert Förster, die Engere Gemeinde sowie die politische Gemeinde spalten Parzellen zwischen 0,93Ar und 8,88Ar ab und verkaufen an die Gera-Meuselwitz-Wuitz Mumsdorf Eisenbahn AG. In Schwaara gibt es zu dieser Zeit noch keine Haltestelle. Bild unten Mitte Lock Typ 99 555!

1934: Am 26. September wird zur Begradigung und Gefällverbesserung der Linienführung der Gera-Meuselwitz-Wuitzer-Eisenbahn wird im vereinfachten Verfahren die Enteignung der betroffenen Grundstücksanteilen den Fluren von Schwaara angeordnet. Danach wurde ein weiterer Damm im Lutzschebach-Tal aufgeschüttet und die Strecke begradigt.

1935: Am Vormittag des 27. Februar um 11:45 Uhr wird ein Ortstermin zur Durchführung des landespolizeilichen Genehmigungsverfahrens zur Streckenverlegung mit dem Gemeindevorstand Schwaara und allen Beteiligten Grundstücks-besitzern anberaumt.. Im Vorfeld wurde der Lageplan und alle Unterlagen 6 Tage öffentlich ausgelegt. Daraufhin wird die Bahnstreckenführung geändert und die Gefahrenstelle im schwaarchen Grund umgangen. Neuer Bahndamm unten links!

1954: In diesem Jahr bekommt auch Schwaara eine Bedarfshaltestellen bei der der Gera-Meuselwitz-Wuitzer-Eisenbahn. Die Haltestelle wird bis 1969 genutzt. Haltestelle Bild unten rechts und oben links!

1967: Ab September besuche ich die Schule in Brahmenau und wir fahren jeden Tag mit der Gera – Meuselwitz -Wuitzer- Eisenbahn in die Schule. Gelegentlich laufen wir auch mal die Bahnstrecke nach Hause obwohl das verboten ist. Mehrfach versucht uns der Streckenwart zu erwischen, aber immer ohne Erfolg, wir waren schneller!! Mit der Bahn fahren wir auch ins Bad nach Kayna bei Zeitz zum Schwimmunterricht.

1969: Durch ein Unwetter am 3. Mai werden im Bahnhof Pfortendurch starke Überschwemmungen die Gleisanlagen total zerstört. Die Gleise der Gera-Meuselwitz-Wuitzer-Eisenbahn werden unterspült. Da der Aufwand für die Wiederherstellung den zu erwartenden Nutzen weit übersteigt wird daraufhin der Bahnbetrieb eingestellt.